Was auf der Beziehungsebene unsichtbar bleibt,
wirkt auf der Sachebene umso stärker.
Vorgespräch zur Zielklärung
Was ist eine Aufstellung?
Systemische Aufstellungen – sogenannte Constellations – wurden ursprünglich von Bert Hellinger in der Arbeit mit Familiensystemen entwickelt. In den letzten Jahrzehnten wurde die Methode weiterentwickelt und findet heute auch in Organisationen und Unternehmen breite Anwendung – dort, wo es um Führung, Nachfolge, Rollenklärung oder Teamdynamik geht.
Das Grundprinzip: Beziehungsmuster, Spannungen und unbewusste Loyalitäten werden räumlich sichtbar gemacht – in Form eines Beziehungsbildes.
Statt abstrakter Analyse entsteht im Raum ein lebendiges Bild dessen, was zwischen Menschen, Funktionen oder Strukturen wirkt, um Lösungen für scheinbar schwer zu lösende Probleme zu finden.
Bei der Arbeit mit Aufstellungen entsteht kein Raum für willkürliche Interpretationen, sondern ein klar strukturierter Prozess: methodisch fundiert, klar geführt und menschlich zugewandt.
Praxisbeispiel
In einem Familienunternehmen stockte die Übergabe an die nächste Generation – ohne klaren Grund. Die Aufstellung machte verdeckte Loyalitäten und einen Rollenkonflikt sichtbar. Erst so entstanden neue Handlungsspielräume.
„Constellations schaffen Klarheit, zeigen die unbewusste Seite –
in Situationen, in denen vieles unausgesprochen ist.“
Für wen?
- Unternehmer:innen, die Übergaben oder Führungswechsel gestalten
- Leitende Persönlichkeiten mit dem Wunsch nach Klärung und Neuausrichtung
- Führungsteams mit Spannungen oder unklaren Zuständigkeiten
- Familienunternehmen mit vermischten Rollen zwischen Führung, Familie und Eigentum
- Menschen, die erkennen wollen, was unter der Oberfläche einer Organisation wirkt
Systemaufstellungen richten sich an Menschen, die Verantwortung tragen – für sich, für andere oder für ein Unternehmen.
Einsatzgebiete
- Nachfolgeprozesse mit verdeckten Loyalitäten oder Rollenkonflikten
- Führungs- oder Teamkonflikte, die Entscheidungsprozesse blockieren
- Stagnation in Projekten oder fehlende Klarheit in Rollen und Zuständigkeiten
- Werte- und Kulturarbeit im Kontext von Wandel und Identitätsfragen
- Strategische Weichenstellungen bei innerer Ambivalenz oder Unsicherheit
Die Methode eignet sich besonders in Situationen, in denen komplexe Dynamiken erkannt und wirksam bearbeitet werden sollen.
Nutzen
- Latente Konflikte sichtbar machen und Störquellen frühzeitig erkennen
- Klärung von Erwartungen, Zuständigkeiten und Kommunikationswegen
- Entlastung für Führungskräfte und Stärkung von Teamdynamiken
- Vertrauensbildung durch transparente Strukturen und wertschätzenden Dialog
- Grundlage schaffen für tragfähige Entscheidungen und nachhaltige Veränderung
Aufstellungen schaffen überraschende Klarheit – sie zeigen, was wirkt, und eröffnen neue Wege für Veränderung und Entscheidung.
Ablauf einer Aufstellung
Eine Aufstellung folgt einem strukturierten Ablauf und wird professionell begleitet, abhängig von der jeweiligen Aufgabenstellung:
- mit Repräsentant:innen (in Gruppen)
- in Einzelarbeit, bei der mit Hilfe von Symbolen, Visualisierung und Bodenankern (Markierungen, die im Raum für Personen oder Elemente stehen).
Aufstellungen machen Unbewusstes bzw. Unsichtbares sichtbar und bearbeitbar – strukturiert statt rituell. Wenn sich Positionen im Raum verändern, verändert sich oft auch die Perspektive – und mit ihr der Umgang mit dem Thema.
Typischer Ablauf
Neugierig geworden?
Die Arbeit mit Aufstellungen ist offen für alle, die bereit sind, tiefer zu schauen. Im kostenfreien Orientierungsgespräch klären wir gemeinsam, ob und wie eine Aufstellung für Sie sinnvoll ist. Constellations sind sicher kein Allheilmittel – aber sie eröffnen oft einen Raum, in dem neue Bewegungen möglich werden.
Ob erste Idee, komplexe Herausforderung oder einfach Interesse: Ich freue mich auf Ihre Nachricht – offen, vertraulich und auf Augenhöhe.
„Nach der Aufstellung war plötzlich klar, wo der Knoten lag – und wie wir ihn lösen konnten.“
„Es war bewegend – aber vor allem klärend. Ich hatte das Gefühl, endlich handlungsfähig zu sein.“